Petromax liebt das Material, aus dem Gusseisen und Messerklingen hergestellt werden: Stahl. Dieser enthält weniger als 2,06 % Kohlenstoff. Bis zu diesem Kohlenstoffanteil kann der metallische Werkstoff noch geschmiedet werden – danach ist er zu spröde und wird als Gusseisen bezeichnet.
Stahl mit geringem Kohlenstoffanteil
Der Stahl mit dem geringen Kohlenstoffanteil besteht sowohl aus metallischen Elementen wie z.B. Mangan und Chrom, als auch aus nichtmetallischen, wie z.B. dem eben beschriebenen Kohlenstoff und Silicium. Je nachdem, wie diese Bestandteile zusammengesetzt sind, erhält man unterschiedliche Arten von Eigenschaften für die Kochmesserklingen. Chrom macht die Klinge beispielsweise rostträge, Molybdän sorgt für einen geringen Verschleiß des Materials und Nickel erhöht Festigkeit und Hitzebeständigkeit. Werden nun Kohlenstoff (bis 2,06%) und Eisen miteinander vermengt, spricht man von niedriglegiertem Stahl, der gut härtbar ist, bis zu 65 HRC. Leider rostet dieser sehr schnell.
Stahl mit hohem Kohlenstoffanteil
Bei hochlegiertem Stahl beträgt der Chromanteil zwischen 10,5 und 15%, welcher für die Rostfreiheit des Stahls sorgt. Um eine bessere Korrosionsbeständigkeit zu erreichen, werden Nickel, Vanadium, Molybdän, Mangan und Niob hinzugefügt. Dank der guten Eigenschaften ist rostfreier Stahl sehr zu empfehlen, wie es bei den Kochmessern von Petromax der Fall ist. Diese verfügen über eine Härte von 56 HRC, rosten nicht und sind äußerst scharf, da sie per Hand ölgehärtet und geschliffen werden. Durch einen Schleifwinkel von 20° sind sie auch gut nachzuschleifen. In der Klingenstadt Solingen hergestellt, sind sie die idealen Begleiter für die vielseitige Draußen-Küche.
Die Petromax-Messer bestehen aus 4.116 Messerstahl, der für Jagd- und Kochmesser geeignet ist, die häufig in einer feuchten Umgebung verwendet werden. Diese Stahlsorte hat einen HRC von 56. Es ist rostfreier Stahl für Messer mit einer scharfen Schneide, die leicht zu reinigen ist und lange scharf bleibt.